Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielt die energetische Sanierung von Häusern und Wohnungen eine wichtige Rolle, weil sie wesentlich zur CO2-Entlastung beiträgt, Energie einspart und Ressourcen schont. Beim jüngsten Projekt der Wohnstätte, Am Dorfgraben 34 bis 66 in Oppum, geht es um die energetische Sanierung von 102 Wohnungen – ein spannendes und interessantes Thema auch für das WDR-Fernsehen, das jetzt zu Gast auf der Baustelle war.
Hier geht es zum Beitrag in der "Lokalzeit aus Düsseldorf" - Mediathek - WDR (ab Minute 14:33).
Keine Frage: Die Sanierung von Bestandswohnungen, gerade im bewohnten Zustand, ist für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung. Einerseits sorgen die von der Wohnstätte beauftragten Fachfirmen dafür, dass die Modernisierungsarbeiten vor Ort Zug um Zug umgesetzt werden: Wärmedämmung, neue Türen und Fenster, neue Wasser- und Abwasserstränge sowie Elektrounterverteilung, neue schwellenlose Bäder, neue Heizkörper, neue Balkone. Von den Dachziegeln über das Treppenhaus und den Hauseingang bis zum Kellergeschoss wird alles erneuert, modernisiert, verschönert.
Nichtbewohnte Bestandswohnungen bekommen, neben den erwähnten Modernisierungen, zusätzlich neue Böden, Decken und Wände sowie neue Innentüren und eine neue Elektroinstallation. Andererseits verzichten anwesende Mieter*innen für mehrere Wochen auf viel Komfort, weil die Arbeiten zwangsläufig die Benutzung des Bades – als Ersatz stehen 4 bis 6 Wochen lang Sanitärcontainer zur Verfügung – oder der Küche zeitweise unmöglich machen.
Wie sehen die Kosten und die Finanzierung des Gesamtprojektes aus, bei dem 17 Häuser à 6 Wohnungen auf links gedreht werden? Was leisten und wie rechnen sich energetisch die Wärmepumpen, die künftig die 102 Wohnungen mit Wärme versorgen werden? Was haben die Mieter*innen davon? Dies und mehr beantworteten Bastian Imig, Vorstand der Wohnstätte, und Marcel Füser, Geschäftsbereichsleiter Neubau/Sanierung/Technik der Wohnstätte vor der Kamera.
Fotos: WKR