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Rettungshunde trainieren in Abriss-„Trümmern“

Kurz vor Weihnachten diente ein Abriss-Areal der Wohnstätte der Rettungshundestaffel des DRK Krefeld als Trainingsgelände.

Die alte Papierfabrik Behn zwischen Cracau und Dießem ist verschwunden. Von Spätsommer bis Ende 2023 waren die zahlreichen alten Gebäude in dem Block umrahmt von Blücher-, Viktoria-, Hardenberg- und Dießemer Straße abgerissen worden. Die Wohnstätte plant dort den Neubau eines urbanen und nachhaltigen Quartiers mit ca. 70 Wohneinheiten und einer Kita.

WKR-Areal bot ideale Bedingungen

Bevor es auf dem rund 6.300 Quadratmeter großen Areal weitergeht, diente die „Trümmer-Landschaft“ noch einem ganz besonderen Zweck: Kurz vor Weihnachten rückte dort die Rettungshundestaffel (RHS) des DRK Krefeld zweimal zum Trümmer-Training ein. „Die Bedingungen für unsere Hunde und deren Ausbilderinnen waren sehr real und somit ideal“, schwärmte Ulf Tabbert, Einsatzleiter und Ausbilder für besondere Einsatzlagen der Rettungshundestaffel, „die Such- und Rettungs-Einheit des Krefelder DRK ist für eine solche Gelegenheit sehr dankbar: der Firma Laarakkers für die Gelände-Nutzungsgenehmigung und der Wohnstätte Krefeld für die freundliche Erlaubnis als Gelände-Eigentümerin.“ Ohne solche Kooperationen könnten die Ehrenamtlichen der RHS die wertvollen Ausbildungsgänge nicht veranstalten.

Unterstützt von der Beleuchtung der Technik-Gruppe der DRK-Bereitschaft konnten einige vierbeinige „Trümmer-Lehrlinge“ an ihre zukünftige Aufgabe herangeführt werden. Ulf Tabbert und Rettungshunde-Ausbilderin Stefanie Leuer waren sowohl mit den Leistungen der sehr motivierten Hunde als auch mit der Zusammenarbeit der DRK-„Beleuchter“ hochzufrieden. Die Freie Rettungshundestaffel Krefeld wurde 2007 gegründet und 2009 zum e.V. umfirmiert. Im Sommer 2019 schloss man sich dem DRK Kreisverband Krefeld e.V. an. Die RHS-Teams werden in den Sparten Flächensuche, Trümmersuche, Mantrailing und Wasserortung ausgebildet.

Fotos: Ulf Tabbert und WKR