In Uerdingen an der Parkstraße ist ein Neubau-Großprojekt der Wohnstätte wesentlich vorangeschritten: Nachdem bereits im Februar 2024 die Rodungsarbeiten auf dem Areal der ehemaligen Büttner-Röhrendampfkesselwerke abgeschlossen waren, ging es im Anschluss an den Abbruch der alten Büttner-Hallen und -Gebäude. Die dabei entstandenen verschiedenen Abbruchstoffe wie beispielsweise Stein, Beton, Stahl, Holz, Kunststoffe etc. sind oder werden sortiert und alsbald entsorgt.
Bis zum Jahr 2029 sollen mit dem neuen urbanen Quartier „Parkstraße“ ca. 200 neue Wohnungen gebaut werden – rund 15.000 qm Netto-Wohnfläche, teils öffentlich gefördert, teils freifinanziert. Es soll ein urbanes, attraktives und nachhaltiges Quartier entstehen – mit hoher und bezahlbarer Wohnqualität für Zielgruppen aller Altersstufen und Lebenssituationen. Wie beim Projekt „Alte Papierfabrik Behn“ in Krefeld-Mitte wird auch an der Parkstraße Flächenrecycling zu 100 Prozent betrieben, das heißt: Es müssen für den Neubau keine neuen Flächen erschlossen werden.
Das neue Quartier soll auch eine vierzügige Kita sowie eine Bäckerei mit Café Platz beheimaten. Weitere nachhaltige Merkmale sind ein hoher Grünanteil, gute Fuß- und Radwegeanbindungen, die Minimierung des Anwohnerverkehrs und eine sehr gute Anbindung zum Uerdinger Bahnhof sowie Lärmbarrieren zur Bahntrasse.
Der Parkraumbedarf und weitere Ansprüche an die individuelle Mobilität sollen durch den Bau eines Mobility Hub gedeckt werden. Geplant ist eine Quartiersgarage mit ca. 246 Pkw-Stellplätzen, die aber auch Fahrradstellplätze, Car-Sharing, E-Bike-Sharing sowie Ladestationen für E-Vehikel und kleinere Transportfahrzeuge bieten soll. Der Mobility Hub soll so diverse Mobilitätsangebote an einem zentralen Ort bündeln.
Fotos: WKR, Modell: ISR Innovative Stadt- und Raumplanung Düsseldorf
