Wie soll und kann die Krefelder Innenstadt attraktiver, lebenswerter und sicherer werden? Wie sollte der Mobilitäts-Mix aus ÖPNV, Fuß-/Radwege und PKW-Anteil aussehen? Was passiert mit den vier Wällen? – Um Fragen wie diese ging es jetzt bei einer Vortrags- und Gesprächsveranstaltung unter dem Titel „Entwicklung der Innenstadt“ des Krefelder Vereins Haus des Wissens und der Wirtschaft e.V., kurz „W3“ (www.w3-krefeld.de) genannt. Gastgeberin für die Veranstaltung, die rund 40 Interessierte lockte, war die Wohnstätte Krefeld, die W3 als eines von gut zwei Dutzend Krefelder Mitgliedsunternehmen unterstützt.
Nach der Begrüßung durch W3-Vorstandsmitglied Christoph Tölke freute sich Sandra Altmann, seit 1. Juli 2024 neue Vorständin der Wohnstätte, ein paar Begrüßungsworte an die Runde richten zu können. Die Kölnerin war zuletzt über sieben Jahre lang beruflich in Duisburg tätig und hatte sich in Vorbereitung ihres Wechsels nach Krefeld schon ein wenig mit der hiesigen Innenstadt-Diskussion beschäftigt. Das jetzt entwickelte Leitbild „Mehr Stadt zum Leben“ und das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) findet sie spannend, innovativ und ambitioniert: „Wenn bei den Themen Wohnen, Sanieren, Bauen und nachhaltige Quartiersentwicklung unsere Expertise gefragt ist, bringen wir uns als Krefelds größtes Wohnungsunternehmen gerne ein.“
Im Anschluss stellte Kirsten Steffens, Abteilungsleiterin Räumliche Entwicklung und Denkmalschutz bei der Stadt Krefeld, die Rahmenbedingungen und Instrumente vor, mit denen die Stadt Krefeld die Innenstadt entwickeln möchte. Nach den interessanten Ausführungen, die zum größten Teil auf den Ergebnissen der öffentlichen Beteiligungswerkstatt „Stadtdenker Krefeld“ basieren, nutzten Veranstalter und Gäste die Zeit für einen engagierten Gedanken- und Meinungsaustausch.
Wer mehr zum Thema Krefelder Innenstadtentwicklung erfahren möchte, klickt auf diesen Link. Dazu passt, dass die Themenreihe „Innenstadt als Standortfaktor“ am 8. August, 18 Uhr, ebenfalls in den Räumen der Wohnstätte fortgesetzt wird. Dann berichtet Wirtschaftsdezernent Eckart Preen über den aktuellen Stand bei der Nachnutzung „innerstädtischer Handelsgroßimmobilien“ wie dem Kaufhof und der Primark-Filiale. Interessierte melden sich bis zum 5. August per Email an: info@w3-krefeld.de
Eines der Bilder zeigt WKR-Vorständin Sandra Altmann, Kirsten Steffens (Räumliche Entwicklung und Denkmalschutz Stadt Krefeld) und W3-Vorstandsmitglied Christoph Tölke. Fotos: WKR
