Im Mittelpunkt des Saisonauftakts mit insgesamt sechs Rennen auf dem Geläuf im Stadtwald stand der Große Preis der Wohnstätte Krefeld - Dr. Busch-Memorial, ein Gruppe III-Rennen. Zum einen hielt das Wetter mit bewölktem Himmel, zum anderen war die über 1.700 Meter führende Prüfung sehr attraktiv besetzt. Besonders gespannt waren der Rennclub, die Wohnstätte und natürlich die rund 4.000 Besucher auf den erstmaligen Gast (und Favorit) „Brave Emperor“ aus England.
Der dreijährige Wallach hatte bereits vier Starts gewonnen und beendete zuletzt ein hochdotiertes Rennen in seiner britischen Heimat auf Sand als Zweiter. Wie stark aber würde er auf Gras sein? Antwort: sehr stark und zu stark für die deutsche Konkurrenz. Jockey Luke Morris, der bereits über 2.000 Rennen und 2022 den Prix de l’Arc de Triomphe gewonnen hatte, aber zum ersten Mal überhaupt auf der Krefelder Rennbahn startete, brachte Brave Emperor überlegen als Sieger ins Ziel. Entsprechend beeindruckt und mit herzlichen Glückwünschen zum Sieg zeigte sich WKR-Vorstand Bastian Imig bei seiner erstmaligen Preisübergabe an Besitzer, Trainer und Jockey von „Brave Emperor“. Zum Abschluss der Siegerehrung ertönte dann noch die britische Nationalhymne. „God Save the King“ hört man auf der Krefelder Rennbahn auch nicht alle Tage.
Die nächsten Renntage, die Wohnstätte-Mieter*innen mit Mieterausweis günstiger besuchen können, finden am 10. Juni, 21. Oktober und 12. November statt. Am 23. Dezember bildet das 6. Krefelder Weihnachtssingen den Saisonabschluss.
Fotos: WKR