Wie geht es weiter mit dem Galeria Karstadt Kaufhof- und dem Primark-Standort in Krefeld? Um diese brennende Frage, die so viele Menschen in Krefeld interessiert, ging es am 8. August abends in den Räumen der Wohnstätte. Diese war erneut Gastgeberin einer Veranstaltung des Vereins „Haus des Wissens und der Wirtschaft e.V.“ (HdWW e.V.) – kurz W3 –, der sich intensiv mit Thema Innenstadtentwicklung beschäftigt.
Nach der Begrüßung von mehr als 60 Gästen durch W3-Vorstand Christoph Tölke nahm Claudia Schmidt (Stadtreparatur Krefeld) das Publikum mit auf eine ebenso kurze wie kurzweilige Zeitreise durch die Krefelder Warenhaus-Geschichte. Anschließend referierte Timo Brehme vom Münchner Architekturbüro CSMM zur Frage „Ausverkauf der Warenhäuser – eine Chance?“ Gezeigt wurden verschiedene umgenutzte Handelsimmobilien als Impulse für Krefeld.
Den Hauptteil des Abends bestritt Wirtschaftsdezernent Eckart Preen als Leiter der Taskforce, in der sich verschiedene Innenstadt-Akteure regelmäßig und intensiv der Zukunft der beiden Immobilien widmen. Preen schilderte den Prozess ab den Entscheidungen der Unternehmen, die jeweilige Filiale zu schließen. Er berichtete vom engen Austausch mit den Eigentümern der Mietobjekte und informierte über die Option, die Volkshochschule vom bisherigen Standort Von-der-Leyen-Platz in eines der beiden leerstehenden Gebäude zu verlagern. Die Eigentümer haben dafür Mietangebote vorgelegt. Nun laufe die Prüfung durch die Stadtverwaltung.
Eine Entscheidung darüber, wie es in der Angelegenheit weitergeht, könnte, so Eckart Preen, eventuell bereits in der Ratssitzung am 29. August fallen: „Wir werden uns in jedem Fall bemühen, für diesen Termin eine aussagekräftige Vorlage zu erstellen, auch wenn die derzeitigen Gespräche mit den beiden Eigentümern noch Auswirkungen darauf haben dürften.“
Das Gruppenfoto zeigt Timo Brehme (Architekturbüro CSMM), HdWW-Vorstand Christoph Tölke, Moderatorin Annegret Angerhusen-Reuter (KREFELD BUSINESS), Wirtschaftsdezernent Eckart Preen, Claudia Schmidt (Stadtreparatur Krefeld) sowie Bastian Imig und Sandra Altmann vom Wohnstätte-Vorstand. Fotos: WKR
