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„Strick-Oma“ Gerda ist auch mit 100 Jahren fit und fidel

„Mir geht es gut – ich bin nur alt“, scherzte Mieterin Gerda Thomassen, als sie am 20. März ihren 100. Geburtstag feierte.

Tatsächlich ist die Krefelderin, die an der Neukirchener Straße wohnt, ganz schön fit und fidel. Tägliche Spaziergänge in der Nachbarschaft, gemeinsames Kochen sowie Bewegung und Kreuzworträtsel in der eigenen Wohnung halten sie körperlich und geistig in Form. Immer mit von der Partie sind Tochter Barbara, Schwiegersohn Heiner oder Enkeltochter Petra, die alle mit „Strick-Oma“ Gerda – wie sie von ihrer Familie liebevoll genannt wird – im selben Haus wohnen. Handarbeiten und Kochen waren immer schon die große Leidenschaft der 100-Jährigen.

Noch als sie in einer Wirtschaftsküche arbeitete, lernte Gerda Thomassen 1943 ihren Josef, einen Krefelder Weber, kennen. 1946 wurde geheiratet, im selben Jahr kam Tochter Barbara als einziges Kind zur Welt. Nach anderen, vorherigen Stationen zogen die Thomassens im Januar 2011 in eine leichter zu erreichende EG-Wohnung der Wohnstätte an der Neukirchener Straße, wo Ehemann Josef leider schon im Dezember 2011 verstarb.

Für die Wohnstätte überbrachte Prokurist Peter Schwarz am 20. März – natürlich nach negativem Antigen-Schnelltest und mit Maske – die herzlichsten Glückwünsche zum 100. Geburtstag. Über die schönen Blumen und einen ebenso bunten Präsentkorb mit Leckereien freute sich Frau Thomassen sehr. Die beiden verabredeten, dass Peter Schwarz auch zum 101. Geburtstag auf ein Gläschen vorbeikommt. „Aber dann bitte ohne Corona“, wünscht sich Gerda Thomassen, die ihren stolzen 100sten übrigens an zwei Tagen feierte, entzerrt und mit wenigen Gratulanten, die aber alle einen negativen Antigen-Schnelltest vorlegen konnten.

Foto: WKR