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Spielplatz bereichert neues Quartier in Oppum

Kinder und Eltern im Oppumer Kamp-Viertel freuen sich: Am Roggekamp hat die Wohnstätte Krefeld einen neuen Spielplatz fertiggestellt.

Auch wenn das schönste Spielplatzwetter längst vorbei ist: Die mehr als 30 Kinder, die mit ihren Familien im „Kamp-Viertel“ in Oppum leben, haben endlich ihren neuen und gesicherten Outdoor-Treffpunkt. An der Ecke Roggekamp/Haverkamp hat die Wohnstätte Krefeld (WKR) einen nagelneuen, öffentlichen Spielplatz an die Stadt übergeben – auch das gehört zur Quartiersentwicklung in Oppum à la WKR.

„So habe ich mir das immer gewünscht“
„Den Spielplatz buchstäblich vor der Haustür zu haben, ist perfekt. So habe ich mir das immer gewünscht“, freut sich Wohnstätten-Kundin Nina Becker, die mit ihrer Familie im neuen Einfamilienhaus am Haverkamp lebt. Zum Spielplatz sind es für Sohn Nils (5) keine zehn Meter. Dort können er und die anderen Kinder in der Nachbarschaft nach Herzenslust laufen, toben, baggern, schaukeln und spielen. Zur Verfügung stehen ein großzügiger Sandspielbereich sowie eine Doppelschaukelanlage mit Kleinstkindersitz und eine Spielgerätekombination aus Stahl. Dahinter erstreckt sich auf dem rund 580 Quadratmeter großen Areal eine Rasenspielfläche. Ein Mulch- und Trampelpfad ist ebenso vorhanden wie eine Sitzbank, Sträucher und Hecken sowie zwei großkronige, schattenspendende Bäume (Walnuss und Blut-Pflaume). Verantwortlich für Planung und Gestaltung zeichnen der Düsseldorfer Gartenlandschaftsarchitekt Friedrich Wittmann sowie Architekt Daniel Krüger seitens der Wohnstätte Krefeld.

Hier trifft sich die Nachbarschaft
„Wir sind sehr happy, dass wir den neuen Spielplatz jetzt schon seit ein paar Wochen nutzen können. Die Kinder lieben ihn“, bestätigt Sabrina Koch, die es als Anwohnerin am Jeerschtekamp ebenfalls nicht weit hat zum neuen Spielplatz. Entsprechend oft und gerne ist die Erzieherin in Elternzeit mit ihren Töchtern (2 bzw. 4) dort. „Zwar haben wir einen eigenen Garten zu Hause, aber weitere, neue Spielkameraden zu haben, macht doch viel mehr Spaß. Außerdem ist der Spielplatz ein idealer Treffpunkt für Familien aus der Nachbarschaft, um sich noch besser kennenzulernen. Hier entstehen Freundschaften für Groß und Klein“, freut sich Sabrina Koch über den Mehrwert für das ganze Kamp-Viertel.

Spielplatzpatenschaften sind „in“
Dass Sabrina Koch und Nina Becker für den Spielplatz, der durch einen ein Meter hohen Stabgitterzaun und zwei selbstschließende Tore eingefriedet ist, voll des Lobes sind, wundert nicht. Beide haben eine Spielplatzpatenschaft übernommen. Damit haben sie nicht nur die Schlüsselgewalt über den Spielcontainer, worin sich ein Trampolin, Bobby Car, Spielzeug-Bagger und andere Spielgeräte befinden, die von der Stadt Krefeld bereitgestellt werden. Spielplatzpatinnen und -paten haben auch ein Auge auf Sauberkeit und Ordnung auf dem Spielplatz, pflegen ihn und können ihren direkten Draht zur Stadt nutzen, wenn es um die Besorgung weiterer Spielgeräte, Reparaturen oder sonstige Spielplatzangelegenheiten geht.

Aktuell hat Krefeld 161 öffentliche Kinderspielplätze, um die sich 414 Patinnen und Paten kümmern. „Das ist eine erfreulich hohe Zahl, mit der Krefeld im Landesvergleich klar über dem Durchschnitt liegt. Damit dieses tolle Engagement so bleibt, freuen wir uns über jeden Interessierten, der eine Spielplatzpatenschaft in seiner Nachbarschaft übernehmen möchte“, sagt Joachim Perey vom Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung.

Infos und Kontakt in Sachen Spielplatzpatenschaft: Siegrid Linz-Kaminski, Tel. 863262, siegrid.linz-kaminski(at)krefeld(dot)de