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Für den Einbruchschutz können Sie selbst viel tun

Am 25. Oktober (Zeitumstellung) findet der Tag des Einbruchschutzes statt. Wir haben für Sie bei der Krefelder Polizei nachgefragt, was Sie selbst als Mieter*in bei der Wohnstätte Krefeld für den Einbruchschutz tun können.

Ein Drittel steigt tagsüber ein

Von der Polizei wissen wir: Einbrecher schlagen zumeist während der Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit zu, aber auch am frühen Abend oder an den Wochenenden. „Weit über ein Drittel aller Wohnungseinbrüche werden durch Tageswohnungseinbrecher begangen. In Wirklichkeit dürfte die Zahl aber noch höher liegen, da bei Wohnungseinbrüchen – etwa wegen urlaubsbedingter Abwesenheit des Eigentümers oder Mieters – die genaue Tatzeit meist nicht feststellbar ist“, sagt Kriminalhauptkommissar Michael Müller vom Krefelder Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz. 

Sicherheitsbedürfnis steigt

Zwar verzeichnet die polizeiliche Kriminalstatistik für 2018 und 2019 einen Rückgang bei Wohnungseinbrüchen. „Aber tatsächliche Sicherheit ist längst keine gefühlte Sicherheit. Hier erleben wir in den letzten Jahren ein gestiegenes Bedürfnis, nicht zuletzt bei Mieter*innen, die alleine leben ­– also oftmals ältere Menschen oder Singles mit Kind. Beide Gruppen wachsen“, weiß Michael Müller.

Wenn Einbrecher „erfolgreich“ sind, gelingt der Einstieg meist über leicht erreichbare Fenster und Wohnungs- bzw. Fenstertüren. Und dort, wo sie scheitern – die Quote beträgt hier laut Statistik 45 Prozent –, liegt es am richtigen Verhalten der Bewohner sowie an effizienter Sicherungstechnik, womitviele Einbrüche verhindert werden können.

So schützen sich Mieter*innen vor Einbrechern

  • Verschließen Sie ­– vor allem, wenn Sie nicht zu Haus sind – immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Denn: Gekippte Fenster sind „offene“ Fenster; da haben Einbrecher leichtes Spiel.
  • Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen (Fußmatte, Gebüsch etc.). Einbrecher finden jedes Versteck.
  • Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, melden Sie dies der Wohnstätte! Wir helfen Ihnen weiter.
  • Achten Sie auf Fremde in Ihrer Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück.
  • Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei und die Wohnstätte.
  • Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit, wie z. B. in sozialen Netzwerken oder auf Ihrem Anrufbeantworter.

Kostenlose, persönliche Beratung von Profis

Wer von den Profis in Sachen Vorbeugung mehr erfahren möchte, hat dazu in Krefeld am Sonntag, 25. Oktober, dem bundesweiten Tag des Einbruchschutzes, Gelegenheit: Kriminalhauptkommissar Michael Müller und sein Team geben persönlich Auskunft zu

  • Schwachstellen bei Grundstücksschutz, an Garagen, Türen, Fenstern und Rollläden
  • Allarmanlagen und Sicherheitstechnik
  • Schutzvorrichtungen für Ihre Wertsachen

von 10 bis 16 Uhr im Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz, Hansastraße 25 in Krefeld ­– ganz ohne Terminvereinbarung. Erreichbar sind Kriminalhauptkommissar Michael Müller unter Tel. 634-4920 und Sicherheitsberater Eden Nickel unter Tel. 634-4921.

Übrigens: Die Wohnstätte Krefeld und das Polizeipräsidium Krefeld haben bereits seit März 2017 eine Kooperationsvereinbarung. Im Zentrum stehen präventive Maßnahmen, mit denen Wohnungseinbruchdiebstähle insbesondere in Mehrfamilienhäusern bekämpft werden sollen.

Unser Online-Tipp: Für weitere Infos besuchen Sie bitte die Website der Polizei Krefeld  oder dieWebsite der Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH unter  www.k-einbruch.de