Willkommen Zuhause 66/2021

4 MIETE & CO. Längere Krankheit, Arbeitslosigkeit, eine Trennung, zu hoher privater Kon- sum – es gibt verschiedene Gründe, in eine finanzielle Notlage zu geraten. Wer dann Probleme hat, die Miete zu zahlen, sollte rasch Hilfe von außen annehmen – etwa von der Zentralen Fachstelle für Wohnraumsicherung der Stadt Krefeld. Erste Mahnung, zweite Mahnung, frist- lose Kündigung, Zwangsräumung: Dazu muss es nicht kommen. Wer rechtzeitig und ernsthaft seine Mietrückstände an- geht, schützt sich vor Schlimmerem. Eigenverantwortliches Handeln ist ge- fragt, und das kann bedeuten, die Zen- trale Fachstelle für Wohnraumsicherung der Stadt Krefeld zu kontaktieren. Das bietet die Wohnraumsicherung bei Mietrückständen an: • Beratung und Information • Klärung der finanziellen Situation, ggf. unter Einschaltung und Mithilfe der Schuldnerberatung der freien Träger • Prüfung und Veranlassung weiterer Hilfen So erreichen Sie die Wohnraumsicherung Die Zentrale Fachstelle für Wohnraum- sicherung der Stadt Krefeld ist im Fach- bereich Soziales, Senioren und Woh- nen, Konrad-Adenauer-Platz 17, 47803 Krefeld, angesiedelt, und hier sind Ihre Kontaktmöglichkeiten: Familienname A-G: Petra Wolf, Tel. 86-3650, petra.wolf@krefeld.de Familienname H-O: Olesja Kambarow, Tel. 86-3690, olesja.kambarow@krefeld.de Familienname P-Z: Bettina Ernst, Tel. 86-3626, bettina.ernst@krefeld.de Nehmen Sie frühzeitig Kontakt auf! Und keine Scheu: Das Beratungsan- gebot ist selbstverständlich vertraulich Bei Mietschulden kann geholfen werden Wer im Straßenverkehr gesehen wird, ist sicherer unterwegs. Das gilt besonders für Kita- und Grundschulkinder, die zu Fuß gehen, auf dem Fahrrad-Sozius sitzen oder sich selbst aufs Rad schwingen. Also hat die Wohnstätte Krefeld Kinder-Warnwesten mit Reflektor-Streifen besorgt, die wir gerne an Mieter*innen mit Kita- und Grundschulkindern ausgeben. Wir kümmern uns – auch um die Kleinsten. Mit der WKR-Weste einfach sicherer unterwegs www.wohnstaette-krefeld.de und kostenlos. Die Wohnraumsiche- rung der Stadt Krefeld ist ein zusätz- liches Angebot zum Gespräch mit dem Vermieter, also mit Ihrer Wohnstätte. Die Miete muss an erster Stelle stehen „Eine Wohnung bietet Schutz und Si- cherheit, Privatsphäre und Geborgen- heit. Also sollte es oberstes Ziel als Mieter*in sein, den Verlust des Wohn- raums zu vermeiden. Stecken Sie bei Mietrückständen den Kopf nicht in den Sand, sondern suchen Sie nach Lösungen und das Gespräch mit uns“, appelliert Peter Schwarz , Geschäftsbe- reichsleiter der WKR-Hausbewirtschaf- tung, an betroffene Mieter*innen. „Mit den Informations- und Beratungsange- boten, die die Wohnstätte Krefeld aber auch das Jobcenter Krefeld, die Stadt Krefeld oder weitere Einrichtungen an- bieten, besteht zumindest die Möglich- keit, noch eine Lösung für die Fortset- zung des Mietverhältnisses zu finden.“ Willkommen zu Hause #66 5 RATGEBER Stellen Sie Sperrmüll frühestens am Abend vorher raus! Bei Ihnen steht eine Renovierung, ein Umzug oder eine Haushaltsauf- lösung bevor? Sie möchten sich von alten Möbeln etc. trennen oder Sie nutzen die freien Tage, um den Keller auszumisten? Dann brauchen Sie die Sperrmüllentsorgung. Die gute Nachricht zuerst: In Krefeld ist die reguläre Sperrmüllentsorgung durch die GSAK kostenlos. Aber Sie müssen vorher unbedingt einen Ter- min vereinbaren unter Tel. 582 500 oder unter www.gsak.de . Die GSAK holt den Sperrmüll dann zu diesem Termin ab. Die kostenlose Abholung und Entsorgung durch die GSAK bei Ihnen vor der Haustür ist die mit Abstand bequemste, günstigste und beste Lösung für den Sperrmüll. Wichtig ist, dass sich dabei alle an die Regeln halten: 1. Die zu entsorgenden Gegenstände müssen am Abholtag bis 7.00 Uhr am Bürgersteig-/Straßenrand stehen, dür- fen also frühestens am Vorabend des Abholtages abgestellt werden. 2. Die Gegenstände bitte separat ab- stellen: getrennt nach Wohnungsein- richtung, Metallteile und Elektrogeräte, da die Abfuhr durch unterschiedliche Fahrzeuge erfolgt. 3. Wer Sperrmüll bestellt, ist bis zur Abholung dafür verantwortlich, dass durch das Sperrgut keinerlei Gefähr- dung für andere entsteht. Zum Sperrmüll gehören: • Möbelholz (Kommoden, Schränke etc.) • Haus- und Gartenmöbel • Matratzen, Lattenroste, Teppiche • Drucker, Kopierer, Computer, Laptops • Mikrowellen, Radio-, HiFi- und TV-Geräte etc. • Kühlschränke, Klimageräte • Staubsauger • Herde und Öfen • Waschmaschinen und Trockner • Metall- und Eisenteile Nicht in den Sperrmüll gehören Bau- schutt, Fenster, Türen, Bäume, Äste, Baumwurzeln, Einzelteile von Kraft- fahrzeugen (z. B. Reifen), Industrie- und Gewerbeabfälle, keramische Sa- nitärelemente (z. B. Waschbecken), Restmüll, Teile aus Umbauten oder Renovierungen (z. B. Tapeten). Tipp 1 Für Eilige gibt es auch die kosten- pflichtige GSAK Express-Abholung. Sie können Sperrmüll in überschau- barer Menge auch selbst anliefern: bei der GSAK (Bruchfeld 33) oder bei der EGK (Parkstraße 234, Sperrmüll ohne Elektroschrott) – an beiden Standorten fallen jedoch Gebühren an. Tipp 2 Für Sondermüll (z. B. Farben, Lacke) und E-Schrott gibt es das Schadstoff- mobil und die Schadstoffannahme- stelle der GSAK. Infos dazu finden Sie im Krefelder Entsorgungsmagazin, das Sie auch von der Wohnstätte Krefeld erhalten. Weitere Infos unter www.gsak.de und www.krefeld.de/kbk Zu früh rausgestellter Sperrmüll lädt zum Durchwühlen ein und ist ein großes Ärgernis für Anlieger, Passanten und Entsorger.

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